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Arbeitspapiere

Autor: Tobias Egli / am

Arbeitspapiere beinhalten wichtige Daten zum Beschäftigungsverhältnis, wie etwa die Arbeitsleistung sowie Freizeit, Steuern und Abgaben.

Die Arbeitspapiere sind zu Beginn einer Beschäftigung vom Arbeitnehmer an den Arbeitgeber auszuhändigen. Bei Ausscheiden aus dem Unternehmen werden sie zurückgegeben und durch zusätzliche Dokumente wie Arbeitszeugnis oder Urlaubsbescheinigung ergänzt.

Was ist mit Arbeitspapieren gemeint?

Arbeitspapiere bezeichnen die Gesamtheit der Dokumente, die ein Arbeitnehmer dem Unternehmen beim Eintritt in ein Beschäftigungsverhältnis aushändigt. Nach dessen Beendigung erhält er sie wieder zurück.

Welche Arbeitspapiere gibt es in der Schweiz?

In der Schweiz benötigen abhängig Beschäftigte folgende Arbeitspapiere:

  • AHV-Ausweis
  • Steuerausweis
  • Urkunden wie Zeugnisse ehemaliger Arbeitgeber oder Abschlüsse
  • Bescheinigung über Familienzuschläge

Ausländische Arbeitnehmer benötigen zudem eine Kurzaufenthaltsbewilligung (Ausweis L), eine Aufenthaltsbewilligung (Ausweis B) oder eine Grenzgängerbewilligung (Ausweis G).

Ab dem Eintritt in das Arbeitsverhältnis gehören auch Arbeitsverträge sowie Unterlagen zur betrieblichen Altersvorsorge und vermögenswirksamen Leistungen zu den Arbeitspapieren.

Welche Arten von Arbeitsverträgen gibt es in der Schweiz?

In der Schweiz existieren verschiedene Arten von Arbeitsverträgen:

  • Einzelarbeitsvertrag
  • Gesamtarbeitsvertrag
  • Normalarbeitsvertrag

Was ist der Einzelarbeitsvertrag?

Einzelarbeitsverträge werden zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geschlossen. Sie regeln die Rechte und Pflichten beider Parteien hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses, etwa Entlohnung und Urlaubstage.

Was ist ein Gesamtarbeitsvertrag?

In einem Gesamtarbeitsvertrag werden Vereinbarungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden getroffen. Er regelt etwa Mindestlöhne auf Firmen- und Unternehmensebene.

Was ist ein Normalarbeitsvertrag?

Normalarbeitsverträge kommen zur Anwendung, wenn Lohnbedingungen mehrfach missachtet wurden. Sie eignen sich beispielsweise für Branchen ohne Gesamtarbeitsvertrag zur Festlegung verbindlicher Mindestlöhne.

Ist der Chef verpflichtet, ein Arbeitszeugnis auszustellen?

Arbeitnehmer können von ihrem Chef zu jedem Zeitpunkt des Beschäftigungsverhältnisses die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses verlangen. Wird es während des Beschäftigungsverhältnisses ausgestellt, handelt es sich um ein Zwischenzeugnis. Nach Beendigung der Tätigkeit ist es ein Schlusszeugnis. Es gilt zehn Jahre lang ab dem Austritt aus dem Unternehmen.

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