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Private Rentenversicherung

Autor: Tobias Egli / am

Die private Rentenversicherung ist eine sinnvolle Ergänzung zur staatlichen und beruflichen Altersvorsorge. Sie ist freiwillig und individuell gestaltbar.

Das Schweizer Rentensystem fusst auf drei Säulen: der staatlichen, der beruflichen und der privaten Vorsorge. Bei der staatlichen Vorsorge zahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beiträge je zur Hälfte in die Alters- und Hinterlassenenversicherung ein. Bei der beruflichen Vorsorge wird Kapital in einer Pensionskasse angespart. Einzig bei der privaten Vorsorge handelt es sich um eine freiwillige private Rentenversicherung.

Die kurz AHV genannte staatliche Versicherung ist solidarisch. Ganz gleich, wie viel Geld ein Erwerbstätiger einzahlt: Er bekommt nur eine maximale Altersrente von 28'680 Franken im Jahr. Zusammen mit der beruflichen Altersvorsorge kommt man auf 60 Prozent des vorherigen Einkommens. Bei der beruflichen Vorsorge wird Kapital für das Alter angespart.

Die private Rentenversicherung ist freiwillig und kann in beliebiger Höhe abgeschlossen werden. Sie kann insbesondere notwendig sein, wenn es während des Berufslebens zu Unterbrechungen – beispielsweise einer Auszeit – gekommen ist. Diese dritte Säule des Altersvorsorgesystems unterliegt kaum Beschränkungen. Sie kann hinsichtlich Höhe, Spar- und Auszahlungsphase individuell gestaltet werden.

Die Höhe der privaten Rentenversicherung ist abhängig von den Bezügen, die sich aus den ersten beiden Altersvorsorge-Säulen ergeben. Experten empfehlen eine Gesamthöhe von mindestens 80 Prozent des letzten Einkommens. Wer sich im Alter extravagante Wünsche erfüllen oder einem teuren Hobby nachgehen möchte, sollte einen höheren Prozentsatz anstreben. Auch muss an Kosten gedacht werden, die erst im Alter entstehen.

Wie viel kostet eine private Rentenversicherung in der Schweiz?

Die Kosten für die private Rentenversicherung sind von einer Reihe von Faktoren abhängig. Das sind vor allem die möglichen Beiträge, die Anlageformen und das Versicherungsunternehmen. Dabei gibt es teils erhebliche Unterschiede. Als Faustformel gilt, dass zehn Prozent des monatlich verfügbaren Einkommens in die private Altersvorsorge investiert werden sollten.

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